Twitch vs YouTube

Twitch vs. YouTube – 3 Unterschiede der Plattformen

Twitch vs. YouTube - 3 Unterschiede der Plattformen

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Über den Autor:

Merdan Dogan
Co-Founder, Head of Marketing

LinkedIn  | merdan@streamboost.de

Twitch und YouTube sind zwei der beliebtesten Live-Streaming-Plattformen und beide haben ihre eigenen Vor- und Nachteile, wenn es um Livestream-Marketing geht. In diesem Beitrag führen wir dich von der Entstehung und Entwicklung der beiden Plattformen bis hin zu Merkmalen, die für die Plattformen besonders typisch sind. Lies weiter, um zu erfahren, wie du mit streamboost deine Werbewirksamkeit im Handumdrehen steigern kannst.

YouTube ist eine Video-Sharing-Plattform, wurde 2005 von drei ehemaligen PayPal-Mitarbeitern gegründet und ermöglicht es NutzerInnen, Videos hochzuladen, zu teilen und anzusehen. Sie wurde schnell zu einer der größten und beliebtesten Websites der Welt. Im November 2006 wurde YouTube für 1,65 Milliarden Dollar in Aktien an Google verkauft. Seit der Gründung hat sich YouTube in vielerlei Hinsicht weiterentwickelt. Einige der wichtigsten Entwicklungen betreffen die Videoqualität, das Livestreaming und die Einführung von YouTube Red / YouTube TV, YouTube Shorts und YouTube Studio. Das Livestreaming wurde bei YouTube bereits in 2011 eingeführt und ermöglichte es NutzerInnen seitdem Events in Echtzeit zu übertragen. Auch, wenn das Livestreaming erst mit Twitch populär wurde, nutzten CreatorInnen und Marken bereits YouTube, um Events, Konzerte, Sport und Nachrichtenübertragungen zu streamen. 

Twitch ist eine Live-Streaming-Plattform, die im Juni 2011 gestartet wurde und hauptsächlich auf die Übertragung von Videospielen ausgerichtet war. Im August 2014 wurde Twitch von Amazon für 970 Millionen US-Dollar gekauft. Die ersten Jahre nach der Gründung konzentrierte sich Twitch hauptsächlich auf die Übertragung von E-Sport-Veranstaltungen und auf die Live-Übertragung von Spielen durch Personen, die ihre Fähigkeiten vor der Kamera demonstrieren. Doch im Laufe der Zeit hat sich Twitch zu einer Plattform entwickelt, die weit mehr als nur Gaming-Inhalte bietet. Heutzutage finden Sie auf Twitch Streams zu Themen wie Musik, Kochen, Kunst und vielem mehr. Auch Twitch hat sich seit seiner Gründung etabliert und die Funktionalität der Plattform erweitert, um die Interaktion zwischen ZuschauerInnen und StreamerInnen zu erleichtern. Dazu gehört die Möglichkeit für ZuschauerInnen, Spenden zu tätigen, und die Einführung von "Emotes", die eine direkte Interaktion zwischen ZuschauerInnen und StreamerInnen ermöglichen. 

Die Zielgruppe

Twitch war zu Beginn in erster Linie auf das Streaming von Videospielen ausgerichtet, deshalb besteht das Publikum im Herzen aus engagierten Gamern und E-Sport-Enthusiasten. Die Entwicklung zeigt aber, dass das Publikum viel diverser ist als nur Gaming und E-Sport. Auch Musik, Events und Lifestyle Themen finden auf Twitch ihren Platz. Twitch spricht zudem eine jüngere und spezifischere Zielgruppe an als zum Beispiel YouTube. YouTube als Plattform bietet ein breites Spektrum an Inhalten mit diversem Publikum und hat sich so auf das Erreichen der breiten Masse spezialisiert. Die ZuschauerInnen finden sich in jeder Altersklasse und zeigen verschiedenste soziodemografische Merkmale. Für Marken, die YouTube als Marketing-Tool nutzen, kann das heißen: super für Awareness, aber hoher Streuverlust bei Conversions.

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Interaktivität und Videoformate

Twitch konzentriert sich auf Livestreaming und setzt diesen Mittelpunkt nur zu gut um. Twitch konzentriert sich dabei stark auf die Interaktion zwischen StreamerInnen und ZuschauerInnen, mit eingebauter Chatfunktion und der Möglichkeit, Emotes und andere interaktive Elemente zu verwenden. Das Besondere bei der dieser intensiven Interaktion ist die Beziehung zwischen StreamerInnen und ZuschauerInnen. Es ermöglicht vielmehr eine parasoziale Beziehung untereinander aufzubauen, die vom Vertrauen eine Art Freundschaft für die Teilhabenden bedeutet. Auf Werbezwecke bezogen, ist dies ein großer Vorteil. Die ZuschauerInnen folgen den Empfehlungen von den StreamerInnen oder eben auch FreundInnen eher, als von InfluencerInnen auf beispielsweise Instagram oder YouTube. Die Livestreaming-Funktion von YouTube ist weniger interaktiv und konzentriert sich mehr auf das Video selbst. YouTube hingegen ermöglicht sowohl Live- als auch vorab aufgezeichnete Videos, was die Plattform für Content-Ersteller vielseitiger macht.

Monetarisierung

Twitch bietet für Twitch Partner oder Affiliates eine Reihe von Monetarisierungsoptionen für Unternehmen und StreamerInnen. StreamerInnen auf Twitch können ohne Partnerschaft mit Twitch auch durch Plattformen, wie streamboost, ihre Streams monetarisieren und bereits in ihren Anfängen Geld mit dem Streamen verdienen. YouTube bietet ebenfalls eine Reihe von Monetarisierungsoptionen an, darunter Anzeigen, Sponsoring und YouTube Premium. Aber auch auf YouTube müssen sich Content CreatorInnen ihren Status im Partnerschaftsprogramm verdienen. Nur mit einem Google-AdSense Konto, über 1.000 Abonnenten und über 4.000 Stunden gesamte Wiedergabezeit in den letzten 12 Monaten ist der Beitritt möglich. Twitch hat also in der Regel mehr Monetarisierungsmöglichkeiten für Streamer, wie z.B. durch Spenden, Abonnements und Sponsoring. YouTube hat in der Regel mehr Möglichkeiten für Werbung und Sponsoring durch Unternehmen.

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Authentizität und Interaktion

Twitch konzentriert sich stark auf die Interaktion zwischen StreamerInnen und ZuschauerInnen und unterstützt dieses Vorhaben mit der Einführung verschiedener Funktionen. Auch Marken haben die Möglichkeit, mit Minigames oder einem kleinen Quiz interaktive Ads auf Twitch zu schalten und mehr Engagement mit ihren Werbeaktivitäten zu erzielen. Dieser starke Fokus auf Interaktion ermöglicht es Twitch-StreamerInnen eine enge Beziehung zu ihrer Community aufzubauen und sie haben in der Regel eine engagierte und treue Fangemeinde. Deshalb haben ihre Empfehlungen ein großes Gewicht. Werbung auf Twitch ermöglicht es Marken, mit beliebten Streamern zusammenzuarbeiten und deren bestehende Fangemeinde zu nutzen, was effektiver sein kann als herkömmliche Werbemethoden.

Spiele, Spaß und E-Sports

Twitch gilt trotz der Diversifizierung der Inhalte als die führende Plattform für Videospiel-Streaming und E-Sports. Wenn eine Marke die Gen Z und vor allem eine Gaming-affine Zielgruppe ansprechen möchte, ist Twitch die natürliche Wahl.  

Erfolgreich auf Twitch werben: streamboost Ads

streamboost bündelt derzeit über 5.000 deutsche StreamerInnen aus den verschiedensten Kategorien und verbindet diese zielgruppenspezifisch und automatisiert mit deinen Werbekampagnen. streamboost Ads kannst du in deinem eigenen Dashboard jederzeit selbständig planen und verfügst über umfangreiche Auswertungen und Statistiken. Dabei bietet dir streamboost diverse Möglichkeiten zum Screenen deiner Key Performance Indicators. Beispielsweise bekommen Brands durch die eigenentwickelte Chatanalyse einen authentischen Einblick darüber, wie die junge Generation wirklich über ihre Marke denkt und ob sie dieser positiv gegenüberstehen. Das ist nur ein kleiner Teil der Analysemöglichkeiten mit unserem Kampagnentool. Natürlich hast du ebenfalls die volle Kostentransparenz und jegliche Handlungsmacht für deine individuellen Kampagneneinstellungen. Schaue direkt auf unserem Dashboard vorbei und überzeuge dich hier selbst.

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Zusammenfassend lässt sich sagen: All das bedeutet natürlich nicht, dass YouTube eine schlechte Wahl für Werbung ist. Es hängt von den Zielen und der Zielgruppe der Marke ab, und beide Plattformen haben ihre eigenen Stärken und Schwächen. Marken sollten ihre Marketingziele und ihr Zielpublikum bewerten und die Plattform wählen, die am besten zu ihren Bedürfnissen passt. Kontaktiere uns gerne für ein unverbindliches und kostenloses Kennenlerngespräch.

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